Amerikanisch Samoa

Amerikanisch Samoa liegt im Südpazifik. Tutuila ist die größte der sieben Inseln, aus denen Amerikanisch-Samoa besteht. Ihr vorgelagert ist Aunu’u. Ta’M, Olosega und Ofu bilden die Manu’a-Gruppe, die vulkanischen Ursprungs und daher sehr gebirgig ist. Die unbewohnten Korallenatolle Rose und Swain’s liegen nördlich und westlich der beiden anderen Inselgruppen. Der Hauptort der Manuainseln ist Luma auf Tau.

Große Teile der Inselgruppe gehören zum Nationalpark Amerikanisch-Samoa. Dieser Park verteilt sich über die drei Inseln Tutuilla, Ofu sowie Ta’u. Im Nationalpark findet man an Land weisse Sandstrände und Regenwälder, unter Wasser artenreiche Korallenriffe. Er ist ein beliebtes Ziel für Wanderer, Taucher und Schnorchler. Der Nationalpark Amerikanisch-Samoa wurde vorrangig errichtet, um die wertvolle Naturregion zu schützen. Die regionale Tierwelt ist besonders vielgestaltig: neben nahezu 900 Fisch- und mehr als 200 Korallenarten leben hier Seeschildkröten, etwa 35 Vogelarten, Flughunde und die Pazifikboa. Ein beschilderter Wanderweg führt Besucher von Fagasa Pass entlang der Anhöhe oberhalb von Pago Pago bis zum Berg Alava Mountain.

In Amerikanisch Samoa leben zu mehr als 90 Prozent Polynesier. Nur etwa ein Prozent sind Weiße, welche aus Europa und Amerika stammen, rund 4 Prozent sind gemischte Ethnien. Es gibt auch chinesische und koreanische Einwanderer (etwa 3 %). Diese sind oft in der Fischindustrie beschäftigt. Die amerikanischen Einwanderer besetzen dagegen eher Berufe in der Verwaltung.
Allgemein ist die Bevölkerung von Amerikanisch Samoa mit durchschnittlich 23,4 Jahren recht jung.

In Amerikanisch Samoa werden als offizielle Amtssprachen Englisch und Samoisch gesprochen. Samoisch, eine polynesische Sprache, wird von knapp 91 Prozent der Bevölkerung als Muttersprache gesprochen. Aus der Mischung der verschiedenen Sprachen ergibt sich, dass die meisten Einwohner mehrere Sprachen sprechen oder die anderen Sprachen zumindest soweit beherrschen, dass sie sich verständigen können.