Kiribati
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Kiribati
Der pazifische Inselstaat Kiribati (in kolonialen Zeiten Gilbert-Inseln genannt), besteht aus drei unterschiedlichen Inselgruppen. Zum einen Kiribati einschliesslich Banaba, ausserdem die Phönix-Inseln und die Gruppe der Line-Inseln. Insgesamt gehören 33 Inseln zu Kiribati, die Gesamtfläche beträgt gute 800 km². Der Grossteil der Inseln sind flache Atolle. Eine Ausnahme bildet die Koralleninsel Banaba, hier werden Höhen von bis zu 80 Meter über dem Meeresspiegel erreicht. Die vorherrschende Vegetation auf den Inseln Kiribatis wird aus Kokospalmen sowie Pandanusbäumen gebildet. Auf den Inseln haben sich keine Flüsse gebildet, das nötige Wasser muss aus Quellen sowie Reservoirs entnommen werden.
Die Inseln Abenama sowie Butaritari bieten sich hervorragend für zahlreiche Urlaubsaktivitäten an. Besonders beliebt sind diese beiden Inseln bei Seglern und Schnorchlern, aber auch unter Anglern. Natürlich eignen sich die Strände auch sehr gut zum Baden und Entspannen. Die Insel Butari empfängt den meisen Regen in Kiribati, hier konnte sich daher eine verhältnismässig üppige Vegetation entwickeln. Die Inseln, Teraina, Tabuaeran und Krimati eignen sich wegen der vielen Korallenriffe besonders für Taucher.
Das Land Kiribati weist nur sehr geringe natürliche Ressourcen auf. Als Kiribati 1979 unabhängig wurde, waren alle kommerziell nutzbaren Phosphatdepots aufgebraucht. Die Briten waren für den kompletten Abbau des Phosphates verantwortlich und hinterließen, als sie Kiribati verliessen, einen Fond. Aus diesem Fond bekommt der Staat bis heute Zinsen.
Den täglichen Unterhalt sichern sich die Bewohner durch den Fischfang, Anbau von Kokosnüssen und Algen, sowie durch den Export von Haifischflossen. Eine wichtige Einnahmequelle für Kiribati ist die Vergabe von Fischereirechten vor den Küsten. Und da Kiribati über eine Wirtschaftszone von 3,5 Millionen Quadratkilometer Seegebiet verfügt, gibt es hier einiges an Fischereirechten zu vergeben. Der Tourismus spielt bislang eine eher kleinere Rolle, wobei man als Gast einen herrlichen Urlaub auf Kiribati verbringen kann. Es gibt hier keinen Massentourismus, der die Urlaubsidylle stören könnte.