Marshallinseln
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Marshall-Inseln
Die Inselgruppe der Marshall-Inseln im mittleren Pazifik besteht aus mehr als 1.100 Atollen, Inseln und Inselchen, insgesamt wird ein Gebiet von etwa 1,9 Mio km² eingenommen. Die Marshall-Inseln setzen sich aus zwei nahezu parallelen Atoll- und Inselketten zusammen. Im Osten befindet sich die Ratak-Inselkette, westlich davon erstreckt sich die Ralik-Kette. Auf den Marshallinseln herrscht ein tropisches, warmes Klima vor.
Wer es nicht ganz so warm mag, reist am günstigsten in der Zeit von Dezember bis April. Die Durchschnittstemperaturen über das Jahr verteilt liegen bei 26 bis 32 Grad. Die Marshallinseln sind in erster Linie Paradies für Badeurlauber. Abseits vom Rummel des Massentouristik, kann man auf den Marshallinseln einen unvergesslichen Urlaub verbringen, auf den Reisen zwischen den einzelnen Marshall-Inseln kann man natürlich Baden, Schnorcheln, Tauchen, den Strand geniessen und sich von der pazifischen Kultur beeindrucken lassen.
Für die Einwohner der Marshall Inseln ist die christliche Kirche als die größte religiöse Institution. Über 95 Prozent der Bewohner gehören dieser Religion an.
Das Zahlungsmittel auf den Marshall Inseln ist der US-Dollar. Wobei man hierzu sagen muss, dass ausschließlich Dollar-Banknoten im Umlauf sind. Es sind keine Münzen im Umlauf. Zwar gibt es Marshall-Dollar Münzen, diese werden allerdings nicht als Zahlungsmittel eingesetzt und haben einen reinen Sammlerwert. Sie werden als Gedenkmünzen geprägt und ausgegeben.
Um auf den Inseln reisen zu können existiert mit der Air Marshall Islands eine nationale Fluggesellschaft.
In den 1950er Jahren führten die USA auf den Marshallinseln (Bikini-Atoll sowie Eniwetok) Atombombentests durch. Als die Amerikaner 1966 wieder abzogen, gaben sie die Inseln wieder als bewohnbar frei. In den 1970er Jahren wurde dann schließlich die dortige Bevölkerung wieder evakuiert. Die Strahlenbelastung, welche bis heute stetig gemessen und kontrolliert wird, hatte damals stark zugenommen. Einige der Sperrgebiete werden voraussichtlich erst in 24.000 Jahren wieder bewohnbar sein.