Niue - Geographie und Landkarte
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Niue Geographie
Niue ist eine Koralleninsel im südlichen Pazifischen Ozean, die sich seit 1974 in freier Assoziierung mit Neuseeland selbst verwaltet. Niue liegt isoliert 2.400 Kilometer nordöstlich von Neuseeland, südlich von Samoa und westlich der Cookinseln. Die Gesamtfläche der ovalen Insel beträgt 260 Quadratkilometer.
Neben dem Hauptort Alofi gibt es auf Niue noch weitere zwölf Dörfer sowie mehrere Siedlungen und kleine Ortschaften. Die Landmasse von Niue ist das größte gehobene Korallenatoll der Welt. Seine Entstehung ist auf zwei Erdbeben zurückzuführen, in deren Verlauf die Insel quasi in zwei Stufen aus dem Ozean „gehoben“ wurde. Das im Inneren der Insel gelegene Plateau ragt bis zu 68 Meter über den Meeresspiegel empor und endet in einem 30 Meter schroff aufragenden Riff. Aufgrund der vulkanischen Tätigkeiten in diesem Gebiet ist es nicht ausgeschlossen, dass es auf Niue zu weiteren Hebungsstufen kommt. Etwa 80 % der Landesfläche wird landwirtschaftlich genutzt, die übrige Insel ist mit Dschungel bewachsen.
Die landschaftliche Besonderheit von Niue besteht in der zerklüfteten Küste der Insel. In den Lücken des die Insel säumenden Riffs haben sich an der Küste tiefe Schluchten und Höhlen gegraben, von denen die Dächer teilweise eingestürzt sind. Daher können die einstigen Höhlen als natürliche Schwimmbecken genutzt werden. Der Kalkstein der Insel ist außerordentlich porös und der Regen verschwindet darin wie in einem Schwamm. An manchen Stellen von Niue kann man beobachten, wie das Süßwasser in das Meer läuft.