Pitcairninseln (Grossbritannien)
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Pitcairninseln
Die Pitcairninseln sind eine Inselgruppe im südöstlichen Pazifik und stellen ein Britisches Überseegebiet dar. Der offizielle Name der Inselgruppe ist "The Pitcairn, Henderson, Ducie and Oeno Islands". Die Pitcairninseln bestehen aus vier Inseln beziehungsweise Atollen: Pitcairn, Henderson, Ducie und Oeno. Während Pitcairn vulkanischen Ursprungs ist, handelt es sich bei Henderson um eine Makatea-Insel (gehobenes Atoll), Ducie und Oeno sind Korallenatolle.
Die Insel Pitcairn ist der Rest eines ehemaligen Vulkankraters und nur 4,5 Quadratkilometer groß. Sie ist die einzige permanent bewohnte Insel des kleinen Archipels.
Die britische Regierung unterstützt die Inselregierung heutzutage bei ihren Bemühungen, die Wirtschaft und Kultur auf Pitcairn zu fördern. Hierzu gehörte u.a. die Eröffnung eines Museums. Pro Jahr steuern etwa 10 Kreuzfahrtschiffe die die Pitcairninseln an.
Aufgrund eines historischen Ereignisses sind die Pitcairninseln weltberühmt. Denn auf Pitcairn leben die Nachkommen der Meuterer der Bounty. Diese Meuterei war zur damaligen Zeit ein entscheidender Schritt zur Freiheit. Auch heute noch ist diese Historie ein Thema im Geschichtsunterricht in der ganzen Welt.
Die damaligen Meuterer nahmen sich polynesische Frauen. So leben heute auf Pitcairn deren Familien und direkte Nachfahren.
Die Inseln Oeno, Henderson und Ducie sind nicht bewohnt. Hier findet man besonders schöne Riffe mit Korallen in allen erdenklichen Farben. In der Haupstadt Adamstown leben rund 40 Einwohner. Man gab der Stadt den Namen des letzten Überlebenden der Bounty Meuterei, John Adams. Seit einiger Zeit wandern immer mehr Bewohner von den Pitcairninseln ab. Im Jahr 1948 gab es hier noch über 220 Einwohner. Doch seither wollten viele jüngere Menschen ihre Chancen nutzen und wandern nach Neuseeland, Australien und Großbritannien aus.