Vanuatu Geographie

Die Republik Vanuatu ist ein Staat im südwestlichen Pazifischen Ozean. Vanuatu liegt westlich von Fidschi und zählt zum Gebiet von Melanesien. Der aus rund 83 Inseln und Inselgruppen bestehende Archipel umfasst die Inselgruppe der Neuen Hebriden. Der am nächsten gelegene Nachbarstaat sind die Salomonen, die etwa 170 Kilometer nördlich von Vanuatu liegen. Die Gesamtfläche von Vanuatu umfasst insgesamt knapp 12.200 Quadratkilometer.

Die 83 Inseln von Vanuatu liegen auf einem Gebiet von rund 1.300 Kilometern im Meer verstreut. Von oben betrachtet, reihen sich die Inseln wie ein gigantisches Y aneinander. Die größten Inseln des Archipels sind Espiritu Santo mit 3.626 Quadratkilometern, Malakula mit 1.994 Quadratkilometern, Efate mit 980 Quadratkilometern sowie Erromango mit 900 Quadratkilometern. Die Hauptstadt Port Vila liegt auf der Insel Efate. Der auf der Insel Espiritu Santo gelegene Tabwemasana ist mit 1.877 Metern der höchste Berg von Vanuatu.
Von den 83 Inseln, die meist vulkanischen Ursprungs sind, werden nur 67 Eilande bewohnt. Die Vulkane auf Vanuatu sind durchaus noch aktiv. So zum Beispiel der auf der Insel Tanna gelegene Vulkan Mount Yasur sowie der Vulkan Lombenben auf der Insel Ambae, der im Jahr 2005 zuletzt aktiv war. Der Archipel wird immer wieder von Erdbeben erschüttert, zuletzt in den Jahren 1999 und 2002. Bei beiden Beben wurde jeweils ein Tsunami ausgelöst.