Norfolkinsel

Die Norfolkinsel liegt im Pazifik und zählt zu Australien. Im Norden der Norfolkinsel befindet sich Neukaledonien, im Westen Australien (etwa 1.500 Kilometer entfernt) und im Süden Neuseeland. Der Grossteil der Insel ist von Klippen umgeben, die einzige Ausnahme ist der Süden mit dem Hauptort Kingston. Die höchsten Gipfel sind die beiden vulkanischen Erhebungen Bates (318 m) und Pitt (316 m). Zum Gebiet der Norfolkinsel gehören neben der Hauptinsel auch die kleinen, unbewohnten Inseln Nepean sowie Philip. Alle drei Inseln sind durch vulkanische Aktivitäten entstanden.

Tourismus ist der bedeutendste Wirtschaftssektor auf der Norfolkinsel. Zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten zählen die ehemalige Sträflingssiedlung in Kingston und die Naturschutzgebiete, die etwa ein Viertel der Insel bedecken (u.a. ein Vogelschutzgebiet auf der Philip-Insel). Auf der Norfolkinsel wurde eine Beschränkung der maximalen Besucherzahlen festgelegt, so dass man nie auf Touristenmassen trifft. Man kommt nur per Flugzeug auf die Insel, da keine grösseren Häfen existieren. Nur in Kingston und Cascade findet man kleinere Anlegestellen.

Jedes Jahr am 6. März feiert man auf der Norfolkinsel den Gründungstag mit einem riesigen Fest. An diesem Tag im Jahre 1788 landeten die ersten Sträflingsboote auf der Norfolkinsel.
Den Nationalfeiertag, den so genannten Bounty Day, feiert man am 8. Juni.  Die ehemaligen Bewohner der Pitcairninsel erreichten im am 8. Juni 1856 die Norfolkinsel. Natürlich findet auch an diesem Tag ein großes Fest statt. Darüber hinaus werden auch zahlreiche Feiertage der englischen und australischen Kalender wahrgenommen.

Eines der Highlights bei einem Besuch der Norfolkinsel ist das Fletcher’s Mutiny Cyclorame, ein realistisches Rundgemälde. Hier wird die berühmte Geschichte der weltbekannten Bounty Meuterei dargestellt. Auch einige Inselbewohner waren damals daran beteiligt. Dies wird szenisch im Gemälde aufgegriffen. Auch den Norfolk Island Nationalpark sollte man sich nicht entgehen lassen.