Vanuatu



Vanuatu

Vanuatu liegt im südwestlichen Pazifik und setzt sich aus zwei Inselketten zusammen. Der Inselstaat besteht aus 82 vulkanischen, aus geologischer Sicht relativ jungen Inseln, die sich in Nord-Süd-Richtung über etwa 1.300 Kilometer verteilen. Die Inseln sind dicht bewaldet und bergig. Nur einige Inseln  von Vanuatu haben eine nennenswerte Größe. Die beiden grössten Inseln sind Espiritu Santo sowie Malakula. Die höchste Erhebung auf Vanuatu ist der Vulkan Tabwemasana mit 1.877 m Höhe. Auf der Inselgruppe gibt es noch weitere fünf aktive Vulkane. Die schmalen Landstreifen an den Küsten werden für die Landwirtschaft genutzt, die neben Fischerei und Tourismus der einzige bedeutende Wirtschaftszweig in Vanuatu ist. Bodenschätze gibt es hier nicht.

Touristisch gesehen ist der Tauchtourismus auf Vanuatu am wichtigsten. Taucher konzentrieren sich normalerweise auf die beiden Inseln Efate sowie Espiritu Santo. Hier wurden mehrere Tauchbasen eingerichtet, wo Tauchfahrten und Tauchkurse angeboten werden.

Der Name Vanuatu klingt für die Ohren von Europäern eher ungewöhnlich. Doch handelt es sich um eine wunderbare Gegend, die man eigentlich einmal gesehen haben sollte. In Vanuatu leben rund 218.000 Einwohner. Davon sind um die 98 Prozent Melanesier. Die Bevölkerung in Vanuatu wächst jedes Jahr um ungefähr 1,4 Prozent an. Leider ist das Land sehr arm und dementsprechend nicht in der Lage ein gut funktionierendes Schulsystem zu finanzieren. Über 26 Prozent der Menschen in Vanuatu sind Analphabeten.

In Vanuatu existieren 108 lokale Sprachen, damit findet man in Vanuatu die größte Sprachendichte der Welt.
Eine häufig genutzte Sprache auf Vanuatu ist Bislama. Doch nur etwa 25 Prozent geben dies als ihre Muttersprache an. Darüber hinaus verfügen die meisten der Bewohner über Kenntnisse der englischen und französischen Sprache. Diese drei Sprachen sind auch die offiziellen Amtssprachen von Vanuatu.
Bereits in früheren Zeiten existierten in der Region unterschiedliche Sprachgruppen. Wenn diese aufeinander trafen und sich nicht verbal verständigen konnten, nutzten sie in Sand gemalte Zeichnungen, um zu korrespondieren. Die UNESCO zeichnete im Jahr 2003 die Sandzeichnungen als Kulturerbe der Menschheit aus.

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Autor: Remo Nemitz

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