Französisch-Polynesien - Reisen im Land



Flugzeug: Flüge innerhalb Französisch-Polynesiens werden in erster Linie von Air Tahiti und Air Moorea angeboten. Air Tahiti fliegt 38 Inseln der fünf wichtigsten Inselgruppen an. Air Moorea operiert mit kleineren Flugzeugen zwischen Tahiti, Mo’orea und Tetiaroa.
Die Häufigkeit der Flugverbindungen wird von den Gezeiten sowie von den Jahreszeiten beeinflusst. Besonders in der Hochsaison im Juli und August gibt es mehr Flüge. Air Tahiti veröffentlicht regelmäßig Broschüren mit den Flugrouten und -zeiten.

Schiff: eine Reihe von Unternehmen bieten tägliche Fährdienste zwischen Tahiti und Mo’orea an. Die Reise dauert zwischen einer halben und einer Stunde, je nach Unternehmen. Autofähren sind in der Regel langsamer. Andere Strecken zwischen den Inseln werden seltener befahren, stehen jedoch mindestens zweimal pro Woche auf dem Fahrplan der Reedereien.
Wer wenig Zeit hat, sollte jedoch eher interinsulare Flüge in Betracht ziehen.

Frachtschiffe bzw. Schoner dienen in erster Linie dem Transport von Waren zwischen den Inseln. Sie nehmen jedoch auch Passagiere auf. Diese Möglichkeit ist jedoch aufgrund des nicht vorhandenen Komforts eher für Abenteuerlustige geeignet.

Zu den wichtigsten Fähren Französisch-Polynesiens gehören: die Ono-Ono, der Maupiti Express – eine Hochgeschwindigkeitsfähre zwischen Bora Bora, Taha’a, Ra’iatea und Maupiti – und die Vaeanu – operiert auf der Route Pape’ete-Huahine-Ra’iatea-Taha’a-Bora Bora und zurück.

Die Hawaiki Nui fährt von Pape’te nach Huahine und Ra’iatea und der kleine Maupiti Tou Ai’a fährt von Pape’te nach Maupiti und zurück. Außerdem operieren etwa zehn Schiff zwischen den Tuamotu-Inseln, unter anderem die Dory, Cobia I, Rairoa Nui oder die Nuku Hau.

Eine weitere Möglichkeit die Inseln Französisch-Polynesiens zu bereisen, bietet sich an Bord von komfortabel ausgestatteten Kreuzfahrtschiffen. Schiffe der Bora Bora Pearl Cruises verkehren beispielsweise zwischen Bora Bora, Tahaa und Ra’iatea sowie Mo’orea.

Auto: wer die größeren Inseln Französisch-Polynesiens auf eigene Faust erkunden möchte, tut dies am besten mit einem Mietwagen.

Mietwagen
Es gibt eine Vielzahl verschiedener Mietwagenagenturen auf den touristisch frequentierten Inseln Französisch-Polynesiens. Dennoch variieren die Preise kaum. Zu bestimmten Zeiten des Jahres, besonders im Juli und August sowie zu Silvester ist es ratsam, einen Wagen einige Tage im Voraus zu reservieren.
Auf Tahiti sind internationale Agenturen wie Hertz, Avis, Europcar sowie Budget vertreten. Auf andere Inseln wie zum Beispiel Huahine, Mo’orea, Ra’iatea und Bora Bora sowie auf den Tuamotus-Inseln und Ragiroa wird der Markt von Europcar und Avis dominiert. Auf einigen Inseln gibt es auch kleinere, lokale Anbieter. Ihre Preise unterscheiden sich jedoch nicht von den großen Agenturen. Auf Rurutu in den Australs gibt es ebenfalls Mietwagen. Auf den Marquesas hingegen können Besucher Fahrzeuge zumeist nur mitsamt Fahrer mieten. Mietwagen ohne Fahrer gibt es nur auf Taiohae (Nuku Hiva) und Atuona (Hiva Oa).
Europcar und Avis bieten auf einigen Inseln außerdem die Möglichkeit, Motorroller zu mieten.

Bus: Französisch-Polynesien verfügt nur über wenige öffentliche Verkehrsmittel. Lediglich auf Tahiti bietet das öffentliche Transportsystem eine Alternative zu Mietwagen. Die sonst üblichen, mit Sitzen versehenen alten Lastwagen wurden dort durch Busse mit Klimaanlage ersetzt. Es wird stets am Ende der Fahrt bezahlt. Die Fahrpreise gelten für viele Strecken, unabhängig von der zurückgelegten Entfernung.

Fahrrad: Radfahren auf den Inseln Französisch-Polynesiens ist ein wahres Vergnügen. Die Entfernungen sind nicht sehr groß, der Verkehr ist gemäßigt und die Straßen sind zumeist recht eben.
Auf vielen Inseln können Fahrräder gemietet werden. Außerdem stellen viele Pensionen ihren Gästen Räder zur Verfügung. Wer jedoch ernsthaft Radfahren möchte, sollte sein eigenes Fahrrad mitbringen.



 

Autor: Remo Nemitz

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